Dos and Don'ts

Sri Lanka – Dos and Dont’s

Dos and Don’ts: So lernst Du das Surf- und Reiseland Sri Lanka besser kennen.

Sri Lanka ist ein wunderschönes Land mit einer eigenständigen Kultur und einer sehr langen und vielseitigen Geschichte. Deswegen gibt es hier Besonderheiten, die man als Ausländer nicht unbedingt sofort erkennen oder wissen kann.
Wir von drivethru machen Dir das Leben an dieser Stelle ein bisschen leichter und haben wichtige Verhaltens-Tipps für Deinen nächsten Sri Lanka-Trip zusammengestellt. So vermeidest Du Fettnäpfchen und unangenehme Situationen. Gleichzeitig wollen wir, dass Du in Deiner begrenzten Urlaubszeit möglichst viele tolle Eindrücke von dieser Insel mit nach Hause nimmst. Auch dafür haben wir einige Tipps parat. Und ganz am Schluss geben wir Dir noch ein kleines Wörterbuch an die Hand, mit dem Du wunderbar durch den Alltag kommt – oder zumindest den ein oder anderen Menschen auf der Insel zum Lachen bringst…

7 wertvolle Dos in Sri Lanka

Kenne wichtige Durchschnittspreise!

Auf Sri Lanka wird gerne verhandelt – da sollte man wissen, welche Preise üblich sind. Einige Durchschnittspreise sind zum Beispiel:

  • Tuk Tuk: ca. 50 Rupien pro Kilometer; in touristischen Hotspots ruhig mehr
  • Reis und Curry: 200 bis 400 Rupien in Straßenrestaurants, in touristischen Restaurants das Doppelte
  • Zimmer im lokalen Gästehaus: 2.000 bis 3.500 Rupien (hier kann man gut verhandeln!)
  • Königskokosnuss zum Trinken (Tambili): ca. 80 Rupien

Erklimme den Löwenfelsen!

Wer Urlaub auf Sri Lanka macht, sollte ihn zumindest einmal live gesehen haben: Sigiriya, den Löwenfelsen. Mitten aus dem Dschungel im Inselinnern ragt der 200 Meter hohe Stein. Die ehemalige Felsenfestung on top hat ihn zum UNESCO-Weltkulturerbe gemacht. Also: Am besten eine Tagestour einplanen, der 1,5-stündige Aufstieg wird mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt!
(Tripadvisor Löwenfelsen Sri Lanka)

Nimm den Zug durchs Hochland!

Was viele Besucher anfangs überrascht: Sri Lanka hat richtig hohe Berge! Bis auf über 2.500 Meter geht es hinauf. Den perfekten Ausblick aufs Hochland bekommt man im Zug. Hier kannst Du stundenlang aus dem Fenster schauen, wie Nebelwälder, Teeplantagen und bizarre Gipfel langsam vorbeiziehen.
(Tripadvisor Kandy to Ella Train Ride)

Probiere den heimischen Tee!

Auch Kaffeetrinker sollten sich mal darauf einlassen: Sri Lankas vielfältige Teesorten. Das Getränk ist eines der wichtigen Exportgüter der Insel und allseits begehrt. Besonders spannend ist es, eine Teeplantage zu besichtigen. Hier erfährt man, wie die zarten Blättchen verarbeitet werden und Qualität entsteht.

Genieße das Curry!

Reis und Curry ist das Nationalgericht Sri Lankas. Ein recht einfaches Essen, aber bei näherem Betrachten sehr vielfältig und vor allem unglaublich lecker, gesund und scharf. In Straßenrestaurants gibt es schon üppige Portionen ab 200 Rupien (ca. 1 Euro). Vor allem Vegetarier werden ihre Freude haben bei dem ganzen frischen Gemüse. Achte im Übrigen darauf, Deinen Konsum auf Sri Lanka möglichst nachhaltig zu gestalten – Plastikbesteck und -strohhalme kannst du ganz einfach vermeiden, indem du dir bereits vor der Reise einen Edelstahl- oder Glasstrohhalm und einen Satz Besteck mit in den Koffer packst.

Gib angemessenes Trinkgeld!

Wo wir schon beim Essen sind: Es ist üblich auf Sri Lanka, den Angestellten in der Gastronomie ausreichend Trinkgeld zu geben. Eine gute Daumenregel ist hier: 10 Prozent der Gesamtrechnung. Wenn man einen Guide oder Fahrer bucht, sind umgerechnet 3 bis 5 Euro Trinkgeld am Tag angemessen. Servicepersonal in Hotels sollten mindestens 2 Euro täglich bekommen.

Surfe in 28 Grad Celsius warmem Wasser!

Sri Lanka ist zweifellos einer der schönsten und besten Orte auf diesem Planeten, um zu surfen. Die sehr angenehme Wassertemperatur, die Vielfalt der Wellen und die traumhaften Strände sorgen dafür. Selbst wenn Du noch nie zuvor auf einem Surfbrett gestanden hast – das ist der perfekte Zeitpunkt und Ort  fürs „erste Mal“.

Hier findest du einige der schönsten Surfspots an der Südküste

7 wichtige Don’ts in Sri Lanka

Reite keine Elefanten!

Auf Sri Lanka gibt es viele Elefanten, Gott sei Dank auch noch viele wilde. Und damit das so bleibt, solltest Du aufs Elefantenreiten verzichten. Denn wenn einheimische Anbieter merken, dass die Nachfrage sinkt, werden sie auch weniger Elefanten domestizieren. Viel schöner sind die sanften Riesen in der Natur und aus der Ferne anzusehen.

Kein Buddha-Selfie und keine Fotos ohne Erlaubnis!

Es gilt als ziemlich beleidigend auf Sri Lanka, wenn man einer Buddha-Statue auf Fotos den Rücken zukehrt: Selfies mit Buddha sind unerwünscht! Auch wenn Du Fotos von einheimischen Menschen machen willst, solltest Du stets um Erlaubnis fragen – meist ist die Bereitschaft dann auch da. Definitiv keine Fotos solltest Du von Würdenträgern wie etwa buddhistischen Mönchen oder Polizisten machen!

Vergleiche nicht mit Indien!

Wenn Du Dich mit Einheimischen unterhältst, solltest Du von Vergleichen zwischen Indien und Sri Lanka absehen. Beides sind eigenständige Nationen mit ganz verschiedener Kultur. Du würdest also Äpfel und Birnen miteinander vergleichen – nicht besonders clever und erstrecht nicht respektvoll!

Unterschätze Fahrtzeiten nicht!

Sri Lanka ist von seiner Fläche her zwar überschaubar groß (ungefähr so wie Bayern), aber das Reisen auf bestimmten Strecken kann mitunter sehr lange dauern. Das liegt zum Beispiel daran, dass Straßen durchs Hochland führen oder nicht so gut ausgebaut sind. Es kann vorkommen, dass man für eine 150 Kilometer lange Strecke schon mal 5 Stunden braucht. Plane daher immer genügend Zeit bei Deinen Touren ein!

Keine Tuk Tuk-Fahrt ohne klaren Preis!

Auch Tuk Tuk-Fahrer sind Geschäftsleute. Bevor Du mit einem Tuk Tuk startest, solltest Du deswegen den Fahrpreis festgelegt haben. Sonst kommt es vor, dass man mit Dir später nachverhandeln will. Manche Tuk Tuks haben auch einen Zähler, sie kommen aber eher selten vor.

Fahre nie Roller ohne Helm!

Wenn Du auf eigene Faust per Motorroller die Insel erkunden willst, trage stets einen Helm! Das Fahrverhalten auf Sri Lanka ist teilweise recht abenteuerlich, Unfälle sind nicht selten. Außerdem musst Du mit einer saftigen Strafe rechnen, wenn Dich die Polizei ohne Helm erwischt. Also: Safety first!

Missachte nie die Kleiderordnung!

Sri Lanka ist ein konservatives und zutiefst religiöses Land. Aus Respekt solltest Du daher in öffentlichen und heiligen Stätten einige Dress-Regeln einhalten. Bei Tempelbesichtigungen etwa sollten die Schultern bedeckt sein (geht auch mit einem Schal) und häufig sind lange Hosen vorgeschrieben (oder ein Wickelrock). Nicht wundern: Meist muss man die Schuhe in heiligen Stätten ausziehen. Was gar nicht geht: Mit freiem Oberkörper (auch Männer!) oder Bikini außerhalb des Strandes rumlaufen.

Damit Du im Alltag kommunizieren kannst, haben wir Dir hier ein kleines Singhalesisch-Wörterbuch zusammengestellt. Das zaubert sicherlich auch dem ein oder anderen Sri-Lanker ein Lächeln aufs Gesicht:

Hallo! / hello
Guten Tag! / subha davasak
Tschüss!  / gihin ennam
Ja / ou
Nein / nehe
Danke! / stutti
Bitte, gerne! / krunakara
Entschuldigung / samawenna
Hilfe! / udauwa
Ich heiße… / mageh namma
Ich hätte gerne /  matta awaschschayai
Was kostet…  / ganana kieyadha?
Eins / ekka
Zwei / dekka
Drei /  thunna
Vier / hathara
Wo kann ich surfen?  / Drivethru surfcamp cella eṅkē?   😉

Mit diesen Dos and Don’ts und dem kleinen Lexikon im Gepäck kannst Du Deinen persönlichen Sri Lanka-Urlaub entspannt starten. Wir wünschen Dir viel Spaß dabei!

Geschrieben von Thomas